AGROLAB News

Bei einem Besuch in unserem Umweltlabor AL-West in den Niederlanden nahm sich Geschäftsführer Benoist Lasserre die Zeit, mit Xavier Butteux, unserem Vertriebsleiter Umwelt für Frankreich, die Niederlande und Belgien, über die Entwicklung von AGROLAB und die Zukunft unserer Gruppe zu sprechen. Es ging um Wachstum, Innovation und die Vision, die unsere Labororganisation voranbringt.

Warum haben Sie sich nach einer Karriere in anderen internationalen Laboren AGROLAB angeschlossen?

Es begann mit einem Gespräch – und einer gemeinsamen Denkweise. In meinem ersten Austausch mit Paul¹ schilderte ich meine Vorstellung eines Labormodells, das klar auf Effizienz und Produktion ausgerichtet ist. Auf jede meiner Ideen kam seine Antwort: „Das machen wir schon.“ Da wurde mir bewusst, dass AGROLAB kein gewöhnliches Unternehmen ist, sondern eines, das meine industrielle, produktionsorientierte Sichtweise teilt.

Worin unterscheidet sich AGROLAB von anderen Laboren?

Zwei Punkte stehen für mich im Vordergrund:

Erstens: unsere Organisation. Sie ist konsequent zentralisiert, standardisiert und auf maximale Produktivität ausgelegt. Viele Labore standardisieren lediglich ihr LIMS – bei AGROLAB reicht die Standardisierung viel tiefer: in Prozesse, Kultur und tägliche Arbeitsweise.

Zweitens: unser Kundenservice. Er ist die entscheidende Schnittstelle zwischen Labor und Kunde und trägt maßgeblich dazu bei, dass wir nicht nur für analytische Qualität, sondern auch für verlässlichen, professionellen Service stehen.

Was ist Ihr größter Erfolg bei AGROLAB?

Ganz klar: Deventer². Aus einem Standort mit wenig Dynamik ist ein stark wachsendes Labor geworden.

Ein wesentlicher Grund dafür war die Bereitschaft, kalkulierte Risiken einzugehen. Wachstum braucht Mut – diese Haltung möchte ich in der gesamten Gruppe verankern. Auch die Struktur der „Operational Units“ sehe ich als großen Erfolg. Sie ermöglicht es uns, Ressourcen zu bündeln und gemeinsam ambitionierte, konkrete Ziele zu erreichen.

Gibt es etwas, das Sie bereuen?

Nur eines: dass unsere Labore noch nicht so eng länder- und disziplinübergreifend zusammenarbeiten, wie es möglich wäre. Das Potenzial ist da – wir stehen erst am Anfang unserer internationalen Entwicklung. Diese Zusammenarbeit wird sich weiter ausbauen.

Was sind Ihre Zukunftsambitionen?

Wir wollen nicht nur dem Markt folgen, sondern an der Spitze der Entwicklungen stehen. Unser Wachstum muss weitergehen – auf unseren etablierten Märkten, aber auch in neuen Sektoren – und wir wollen der bevorzugte Partner für unsere größten Kunden bleiben.

Dafür brauchen wir ein motiviertes Team und müssen unser Wertversprechen kontinuierlich weiterentwickeln: durch konsequente Digitalisierung, Automatisierung und den Einsatz Künstlicher Intelligenz. So sichern wir unseren Vorsprung. Unser Anspruch bleibt: ambitioniert, innovativ und nah am Markt zu handeln.

Anmerkungen der Redaktion:
¹ Paul Wimmer, Gründer und CEO von AGROLAB
² AL-West B.V., Deventer