Neubewertung der Exposition der Belgier gegenüber PSM-Rückständen

Die belgische Bundesagentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (FASNK) bewertet die langfristige Exposition gegenüber Rückständen von Pflanzenschutzmitteln durch den Verzehr von Obst und Gemüse des belgischen Marktes neu.

Nachdem die FASNK bereits in der Vergangenheit Bewertungen durchgeführt hat (in den Jahren 2017, 2010 und 2015), hat sie den Wissenschaftlichen Ausschuss (SciCom) erneut gebeten, diese Bewertung auf der Grundlage der Kontrollergebnisse der FASNK für den Zeitraum 2014-2020 zu wiederholen, d. h. fast 14.500 Proben überwiegend pflanzlichen Ursprungs (Obst und Gemüse).

Einige Pestizidrückstände zeigten eine verminderte Meldehäufigkeit (Glyphosat, Boscalid, Captan, etc.), die durch Einschränkungen oder Verbote ihrer Verwendung in Europa erklärt werden können. Einige Rückstände wurden jedoch häufiger nachgewiesen (Acetamiprid, Fluopyram, Mepiquat (bis 2019), Pyrimethanil, Spirotetramat und Trifloxystrobin).

97-98% der Proben wiesen Ergebnisse innerhalb der vorgeschriebenen Höchstmengen (MRL) auf, und in 31% der Produkte konnten keine Rückstände nachgewiesen werden.

Ihr PLUS: AGROLABs Screening-Verfahren auf Pestizidrückstände sind an die aktuellen Anforderungen angepasst und ermöglichen es Ihnen, die Konformität Ihrer Produkte zu überprüfen.

Weitere Details finden Sie in der wissenschaftlichen Stellungnahme über diesen LINK.

Autor: Serge CAMPAGNE

Übersetzung: Dr. Frank Mörsberger