BVL Quartalsauswertung zu Rückständen von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) erstellt regelmäßig Quartalsauswertungen der Rückstandsuntersuchungen bei Lebensmitteln, wobei die Untersuchungsquartale nicht mit den kalendarischen Quartalen identisch sind.

Äpfel standen mit 256 Proben im Fokus des amtlichen Rückstandsmonitoring. Mit jeweils über 100 Proben waren Kartoffeln, Tafeltrauben, Tomaten, Grapefruits, Pomelos, Sweeties, Paprika, Bananen, Knollensellerie, Karotten, grüne Salate, Kulturpilze, Orangen und Mandarinen im Prüfplan vertreten. Keine Rückstandshöchstwertüberschreitungen gab es bei Grapefruits, Pomelos, Sweeties, Limetten, Aprikosen, Pflaumen, Heidel-, und Stachelbeeren, Kiwis, Mangos und Ananas. Bei den Gemüsen wurden die Rückstandshöchstwerte der untersuchten Pestizide bei Kartoffeln, Süßkartoffeln, Karotten, roten Beten, Rettich/Radieschen, Tomaten, Zucchini, Melonen, Kürbissen, Rosenkohl, Kopfkohl, Feldsalaten, Schnittlauch, Spargel, Rhabarber und Wildpilzen eingehalten.

Von allen untersuchten Proben stammten 42% aus Deutschland, 26% aus EU-Staaten und 17% aus Drittstaaten. Bei den restlichen Proben war die Herkunft unklar.

Beanstandungen wegen Rückstandsüberschreitung gab es bei deutscher Ware nur bei

48% der deutschen Proben waren rückstandsfrei.

Bei EU-Frischwaren fielen

auf.

Zu hohe Rückstandswerte bei Drittlandware wurden gefunden in

Wir beschränkten uns in der Zusammenfassung auf den Bereich der Obst- und Gemüseuntersuchungen. Eine tabellarische Zusammenfassung aller Ergebnisse finden Sie unter dem angegebenen Link.

Link: https://www.bvl.bund.de/ 

Autor: Dr. Frank Mörsberger