Mykotoxinbelastung in getrockneten Feigen

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen (Baden-Württemberg) untersucht seit 5 Jahren regelmäßig Trockenfrüchte. Insgesamt wurden bisher 64 Proben getrocknete Feigen auf Mykotoxine (Aflatoxine, Ochratoxin A und Alternaria-Toxine) untersucht.

Die Ergebnisse des Monitorings wurden kürzlich veröffentlicht. Ein Drittel der Proben wurde wegen Überschreitung der gesetzlichen Grenzwerte für Aflatoxine oder Ochratoxin A beanstandet. Die Mycotoxinbelastungen schwankten je nach Untersuchungsperiode.

Besonders viele Höchstmengenüberschreitungen wurden im Jahr 2022 und im zweiten Halbjahr 2021 festgestellt. Seit einigen Jahren hat das Untersuchungsamt das Monitoring von getrockneten Feigen auch auf Alternaria-Toxine ausgeweitet, für die bisher keine Grenzwerte, sondern nur Richtwerte festgelegt wurden. In einem Viertel der untersuchten Proben wurden quantifizierbare Gehalte an Alternariol und Alternariolmonomethylether (AME) gefunden.

IHR PLUS:  Die Laborteams der AGROLAB GROUP sind echte Mykotoxin-Spezialisten. Seit vielen Jahrzehnten untersuchen wir jährlich tausende Proben auf Mykotoxine und setzen dabei modernste, akkreditierte LC-MS (Multi)-Methoden ein. Auch Alternaria-Toxine gehören zu unserem umfangreichen Untersuchungsspektrum.

Autor: Dr. Frank Mörsberger