Exkursion der Christian-Albrechts-Universität zur LUFA-ITL

Die Fachschaft Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel organisiert jedes Jahr für die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät eine Exkursion, um das Studium durch praxisnahe Erfahrung zu ergänzen und den Studenten einen Einblick in verschiedene Bereiche zu gewähren. In diesem Jahr besuchten rund 35 Studenten aus dem vierten bis sechsten Semester die LUFA-ITL GmbH in Kiel und konnten erste Einblicke in die Arbeit eines Untersuchungslabors gewinnen.

Nach einer Begrüßung durch Standortleiter Herrn Janzen stellte Herr Gosch vom Customer Service die AGROLAB GROUP mit dem Schwerpunkt Untersuchungsspektrum der LUFA-ITL vor.  Hierbei zeigten die Studenten großes Interesse und in der Diskussionsrunde wurden die Themen Ausbildung, Stellenangebote für Chemiker und natürlich die chemische Forschung weiter erörtert.

Um den Besuchern die Arbeit eines Labors näher zu bringen, durfte eine Laborführung natürlich nicht fehlen.  Der Fokus des Rundgangs durch das Labor wurde dabei auf folgende Untersuchungsbereiche gelegt: Radiochemie, Wasseranalytik, Saatenuntersuchung, Vitaminanalytik, Rückstandsanalytik, Spektroskopie und Futteranalytik.

Die LUFA-ITL mit einer Größe von 6.500 m² ist eines der größten Deutschen Lebensmittel- und Umweltlabore, was auch den Studenten nicht verborgen blieb. Neben der Anwendung modernster Analysetechniken wurde auch auf die klassische Nasschemie mit Fällungsmethoden, pH-Umschlagsreaktionen sowie das altbewährte Titrationsverfahren eingegangen. Letzteres ist eine bewährte Methodik die bereits seit 100 Jahren ihren Einsatz findet und nach wie vor ihre Berechtigung hat, da sie zum Teil immer noch exakter arbeitet als moderne Spektrometrieverfahren. Des Weiteren wurde der Unterschied zwischen einem reinen Forschungslabor wie es an einer Universität vorzufinden ist und einem modern strukturiertem Auftragslabor wie der LUFA-ITL aufgezeigt.  „Ein beeindruckendes Labor. Wir hätten nicht gedacht, dass es so etwas im Großraum Kiel gibt“, war die einhellige Meinung der Besucher nach Ende der Exkursion.

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